Halloween Kürbis mit Indiana-Jones-Motiv

Noch 9 Tage bis Halloween und Kürbiskünstlerin Nalini Asha Biggs hat das bisher Beste aus einem Kürbis geschnitzt (?!), was ich je gesehen habe: das Konterfei von Indiana Jones!

I’ve been doing them since I was a kid this way, and every Halloween one of these new, fancy, professional carving companies offers me a job, and I’m like, no thanks! That would take all the fun out of it. But it is the highlight of my year.

Keine Ahnung, wie genau man derart filigran schnitzen kann, aber auf ihrer Website findet ihr noch mehr Halloween-Kürbis-Arbeiten von Nalini (die nicht minder beeindruckend sind). Nice Work!

[via Neatorama]

Das Beinhaus in den Katakomben von Paris

Das Beinhaus von Paris - Foto: Mark Frauenfelder

Mark Frauenfelder von Boing Boing hat ein paar tolle Fotos von seinem Paris-Trip mitgebracht. Was ich bisher auch noch nicht wusste: die Katakomben unter der Stadt wurden Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts als sogenanntes “Beinhaus” genutzt. Durch Seuchen und Hungersnöte waren die Friedhöfe der Stadt hoffnungslos überfüllt und weil ständig Platz für neue Tote geschaffen werden musste, wurden halb verweste Leichen exhumiert. Dies wiederum führte zu einem so extremen Gestank, dass der Legende zufolge sogar mehrere Bewohner der Straßen in der Nähe des Friedhofs Cimetière des Innocents daran erstickten. Um das Problem zu beheben, verfügte die Regierung 1785, die Gebeine fortan in die Katakomben zu überführen. Während der nächsten Jahrzehnte fanden so mehrere Millionen (!) Skelette ihren Weg dorthin.

Zunächst wurden sie einfach dort abgeladen, aber relativ schnell begannen die Totengräber damit, die Gebeine nach bestimmten Mustern aufzuschichten - heraus kam eine zugleich imposante und gruselige Dekoration. Übrigens durchaus kein Einzelfall: auch in anderen europäischen Ländern und sogar in Deutschland gibt es solche Beinhäuser.

Marvel + Helvetica = Marveletica

Nettes Mashup von Illustrator Benjamin Thomas Johnson: er hat jedem Buchstaben des Alphabets einen Marvel-Superhelden zugeordnet und entsprechend designt.

Da man die Legende schlecht lesen kann, hab ichs mal für euch aufgeschlüsselt:

A: Apocalypse
B: Beast
C: Captain America
D: Doctor Octopus
E: Elektra
F: Firelord
G: Gambit
H: Hulk
I: Iron Man
J: Juggernaut
K: Killer Shrike
L: Loki
M: Magneto
N: Nightcrawler
O: Oracle
P: Punisher
Q: Quicksilver
R: Rogue
S: Spider-Man
T: Thor
U: Union Jack
V: Venom
W: Wolverine
X: Professor X
Y: Yellowjacket
Z: Zeus

[via Sreen Rant]

Donkey Kong im Bartisch

Auf diesem zum Bartisch modifizierten Fass kann man nicht nur sein Kaltgetränk abstellen, sondern auch nebenbei Donkey Kong daddeln. Forumsmitglied griffindod von der Spielautomaten-Community Arcade Controls hat das Teil gebastelt und stellt es für $1.500 zum Verkauf. Nach eigener Aussage ist es zunächst ein Versuch, um herauszufinden, ob er mit seinem Hobby Geld verdienen kann. Ich würde sagen: Ja.

Every time friends or family see my builds they always say the same thing “Oh you should make these and sell them”, to which my answer is always the same “It’s just not worth the man hours for what I could charge”. With that being said there are people quite successfully making bar tops and selling them on a regular basis, and, I assume, turning a profit of some kind.

So, I thought I’d have a go at a ‘Build-to-sell’ project, trying to maximize the value of the finished product while keeping a very tight record of all of my costs and time to see how practical it is to build for profit. The goal is to build something fun and desirable to a decent standard, while keeping costs and man-hours to a minimum.

To clarify, this is to see if someone who builds on a regular basis can knock out a small profitable project in the interest of raising some extra bucks for their hobby.

Target Sale Price: $1,500

For legal reasons, I will be building a cabinet that is completely ready to play vertical games and has an industry standard Jamma interface to receive any game board that is compatible with that plug and controls layout.

Man kann Donkey Kong also sogar mit jedem anderen Automaten dieses Industriestandards ersetzen - sofern das nötige Know How vorhanden ist.

Tolle Idee, ich würde mir das Ding sofort ins Wohnzimmer stellen.

Donkey Kong Bartisch: “A Barrel of Kong - A bar-height themed Cocktail Cab”

[via Neatorama]

Deformierte Gesichter

Image Credit: Wes Naman

Fotograf Wes Naman interessiert sich nicht für Beauty-Shots: er ist fasziniert von Deformationen. Vor einiger Zeit hatte er bereits eine Serie veröffentlicht, bei der die Gesichter der Modelle mit Klebeband “modifiziert” wurden, nun gibt es eine neue Reihe von Bildern, bei denen Schießgummis zum Einsatz kommen. Skurril und absolut großartig wie ich finde. Beim Klick unten gibts jede Menge weitere Bilder.

Deformierte Gesichter

[via Boing Boing]

Neon Art

Image Credit: João Oliveira

Der portugiesische Designer João Oliveira bloggt auf seinem Tumblr sehr schöne Bilder im Neon-Look (teilweise NSFW). Wer möchte, kann ihm ein Bild von sich schicken und er macht dann Neon Art daraus. Schick!

Neon Girls

Official Facebook

Berliner Spätis bei Nacht

Image Credit: Daniel Gregor

So, die letzten beiden Wochen war hier nicht viel los, wie ihr sicher bemerkt habt. Aus Gründen. Dadurch hat sich einiges an Kram angesammelt, der zwar nicht mehr ganz taufrisch ist, aber dafür umso schöner.

Da wäre zum Beispiel die großartige Fotoserie “Berliner Spätis bei Nacht” von Daniel Gregor. Entstanden ist das ganze Ding sozusagen auf Anregung von Ronny vom Krachkutterschiffswerk, der vor einem Jahr in einem Blogbeitrag über Obst- und Gemüseläden bei Nacht in Paris die Frage stellte, warum es so etwas noch nicht für Berliner Spätkaufläden gäbe.

Daniel Gregor las dies, stellte sich die Frage ebenfalls und beschloss, dem Zustand Abhilfe zu schaffen, indem er selbst loszog. Das Ergebnis könnt ihr hier bewundern.

[via KFMW]

Edvard Munchs The Scream GIF’d

Eben bei Tumblr gesehen und rebloggt, wollte ich aber auch unbedingt hier haben: Edvard Munchs “Der Schrei” als animiertes GIF.

Post-Punk & New Wave Superhero Comic Makeovers

Tolle Superhero Comic Makeovers von Post-Punk- und New-Wave-Helden: Der brasilianische Illustrator Butcher Billy hat sich Robert Smith, Morrissey, Ian Curtis, Billy Idol und andere Legenden vorgeknöpft und ihnen einen gepflegten Vintage-Superheldenlook verpasst!

As a child of the 80′s I was heavily influenced by everything from saturday morning cartoons on TV to the music coming from the radio. Ian Curtis or Johnny Rotten are as iconic to me as Superman or Batman. Real people or imaginary characters, the incorruptible ideals of perfect superheroes or the human flaws and desires sometimes so desperately depicted in song lyrics - all of those influences affect us to the point of defining our character and personality, career paths and life choices.

Gimmemore The Post-Punk / New Wave Super Friends by Butcher Billy

[via Dangerous Minds]

The Black Phoenix Project by Vitaly Bulgarov

Image Credit: Vitaly Bulgarov/Maria Skotnikova

Image Credit: Vitaly Bulgarov/Maria Skotnikova

Es gibt Projekte, die sind einfach nur “Whoa!”. Und der in Kalifornien lebende 3D-Artist Vitaly Bulgarov hat mit seinem “Black Phoenix Project” auf jeden Fall mitten ins Schwarze getroffen, was den “Whoa!”-Faktor angeht.

Die “Black Phoenix Corporation” ist ein fiktives Rüstungsunternehmen, das in nicht allzu ferner Zukunft Roboter herstellt. Zusammen mit der Fotografin Maria Skotnikova, die für die Environments zuständig war, hat Bulgarov in nur zwölf Tagen eine “Produktlinie” von zehn verschiedenen Mech Designs entwickelt, wie sie von der Black Phoenix Corp vertrieben werden könnten.

Black Phoenix  is a fictional military corporation that manufactures robots  in a not-so-distant future. The idea is creating an album that would be full of designs that could represent a whole line of products from utility and semi-civilian drones to multi-purpose mobile weaponry systems and vehicles.

Image Credit: Vitaly Bulgarov/Maria Skotnikova

Image Credit: Vitaly Bulgarov/Maria Skotnikova

Ich finde ja schon das 3D-Modeling genial, aber das Ganze dann noch in eine so schöne Story zu packen, ist wirklich absolut großartig. Mal abgesehen von dem unglaublichen Workload, der zu bewältigen war, um in so kurzer Zeit zehn komplett neue Mech Designs zu entwerfen, zu modellieren und zu rendern. Das ursprüngliche Ziel war es, in zehn Tagen jeweils einen Mech fertigzustellen. Damit das funktioniert, hat Bulgarov teilweise 16 Stunden am Tag gearbeitet - und musste dann doch um zwei Tage verlängern, weil er für den Ambulance Robot unbedingt noch eine Ansicht mit einem offenen Cockpit haben wollte. Auf die Frage, wie man auf solch eine Aktion kommt, antwortet er:

A while ago I saw Simon Lee’s 20 days of Monsters –a sculpting session where Simon created  each day a new sculpture for 20 days and then after seeing his presentation with my own eyes I was really impressed and inspired by his speed and sense for character design. I felt like that was an incredible exercise, something like a boot-camp for an artist J, so since then I always wanted to try something similar but with hard-surface designs done in 3d. So I did a 10 days of Mech session as a proof-of-concept for the workflow I want to use for creating the whole art-book. I also prepared myself for this session with some R&D where practiced a work-flow that is different from a traditional production modeling work-flow.

Auch wenn die “Bootcamp”-Idee also von Simon Lees (übrigens ebenfalls großartigem) Projekt 20 Days of Monsters inspiriert und nicht wirklich neu war, so mindert es das Ergebnis kein bisschen.

Great work, Vitaly!

Gimmemore Black Phoenix Project on bulgarov.com

Vitaly’s blog with lots of additional info

Maria Skotnikova

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